Mag. Benjamin Jürgens

Psychotherapeut

"Die Erfahrung ist die höchste Autorität." Carl R. Rogers

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Darum bin ich Psychotherapeut ...

Einer meiner besten Lehrer in der Schulzeit war ein Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision. Die Art und Weise, wie er mir und meinen Schulkollegen begegnete, imponierte mir sehr. Damals, als 16-Jähriger, habe ich für mich beschlossen, dass ich vielleicht irgendwann selbst einmal Psychotherapeut werden könnte.

Um dem Berufswunsch Psychotherapeut zu werden, näher zu kommen, wählte ich das Studium der Erziehungswissenschaft, da ich mich dem geisteswissenschaftlichen Zugang zum Menschen am meisten verpflichtet fühlte. Es folgte ein lange Studienzeit, in der ich versuchte außer dem Studium so viele Lebenserfahrungen wie möglich zu machen.

Am Ende meiner Studienzeit fand ich mich schließlich selbst in einer Krise und genötigt selbst psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. So lernte ich das "System Psychotherapie" auch von Seiten des Klienten kennen.

Schließlich schloss ich mein Studium ab und arbeitete in verschiedenen psychosozialen Bereichen, in denen ich den österreichischen bzw. steirischen Sozialbereich kennenlernte.

Als ich dann von einem Arbeitgeber die Möglichkeit bekam das Propädeutikum zu machen, lernte ich verschiedene psychotherapeutischen Schulen kennen. Am meisten gefiel mir die personzentrierte Psychotherapie und wie sich herausstellte, war auch mein Lehrer ein personzentrierter Therapeut. Das bekräftigte meine Entscheidung den Weg eines personzentrierten Psychotherapeuten zu gehen.

Das ist Psychotherapie für mich ...

Unter Psychotherapie verstehe ich die Begleitung von Menschen auf dem Weg zu mehr Gesundheit. Die Erfahrung des Menschen ist dabei für mich die höchste Autorität, wie das schon Rogers sagte. Jeder Mensch weiß intuitiv selbst was es für ihn zu mehr Ganzheit braucht. Klient und Therapeut begegnen sich daher auf einer ebenbürtigen Ebene. Der Therapeut ist lediglich so etwas wie ein Führer im Bereich des psychischen Erlebens.

Das Heilsame in der Therapie ist immer die Beziehung. Sie sollte von Empathie, Wertschätzung, Echtheit und einem möglichst hohen Maß an Präsenz getragen sein. Sind diese Bedingungen gegeben, kann Heilung geschehen.

Das erwartet dich, wenn du mit mir arbeitest ...

Ich bin prinzipiell ein neugieriger Mensch. Ich gehe davon aus, dass ich zwar schon viel erlebt habe, es aber noch unzählige beachtenswerte Lebensentwürfe auf dieser Welt gibt. Daher begegne ich meinem Gegenüber zuallererst einmal mit Respekt für das Kunstwerk, das wir Leben nennen.

In der Therapie versuche ich mich auf mein Gegenüber ein zu schwingen und mich in die jeweilige Thematik selbst einzufühlen. Aus diesem Blickwinkel heraus verstehe ich die Welt aus den Augen meines Gegenübers. Dabei nehme ich meine Resonanzen wahr und stelle sie dem Klienten zur Verfügung.

Mein Ziel ist es, dass der Klient selbst kundig wird in seinem Erleben, dass er zu einer immer tiefer gehenden Selbstexploration fähig wird. Diesen Prozess versuche ich mit höchstem Feingefühl zu begleiten.